Hinter dem dualen Studium steckt die Idee, im Wechsel von Theorie- und Praxisphasen zweigleisig auszubilden. Die Studierenden schließen vor dem Studium mit einer Firma einen Ausbildungs- bzw. Studienvertrag ab und verpflichten sich, in der vorlesungsfreien Zeit in dem Unternehmen zu arbeiten. Als Gegenleistung wird eine Vergütung während der gesamten Studiendauer gewährt.
An der Hochschule Bremen sind zwei Varianten zu unterscheiden: Bei einem ausbildungsintegrierten dualen Angebot wird das Studium (Theorie) mit einer beruflichen Ausbildung in fest integrierten Praxisblöcken verzahnt. Neben dem Hochschulabschluss (Bachelor) erwirbt man den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. In den praxisintegrierten dualen Studiengängen ergänzen Praxisblöcke das Hochschulstudium.
Eine abgeschlossene Berufsausbildung kann ggf. auch hier durch die Teilnahme an der Externenprüfung der Kammer erworben werden. Voraussetzung bei beiden Varianten ist, dass sich Hochschule und Unternehmen eng miteinander abstimmen und einen Kooperationsvertrag schließen, der die jeweiligen Aufgaben verbindlich regelt.